Damenfahrrad

Woran erkennst du, ob es sich bei deinem Traumfahrrad um ein Damenfahrrad handelt? Ist es echt nur die Farbe, oder denkst du, es gibt auch andere Unterschiede? Selbstverständlich!

Wie so oft, liegt der kleine, aber feine Unterschied im Detail. Die Industrie weiß mittlerweile sehr genau, welche Präferenzen Frauen für den Radsport haben. Diese Erkenntnisse fließen direkt in die Produktion.

Das Ergebnis ist eindeutig – ein Fahrrad, das perfekt zu dir passt. Vergiss nicht, je besser das Fahrrad für deinen Körperbau geeignet ist, desto weniger Energie zum Halten und Stützen musst du aufwenden. Damit bist du einfach entspannter unterwegs und kannst deine Zeit in vollen Zügen einfach nur genießen.  

Entscheidend für die Auswahl des Rahmens ist das Verhältnis zwischen der Bein- und der Oberkörperlänge. Ein Rahmen, der für weibliche Proportionen gebaut ist, wird für dich euch deutlicher angenehmer ausfallen, als der typische “männliche” Rahmen. Für Damenfahrräder ist der Abstand zwischen Sitz- und Steuerrohr daher deutlich kleiner. All das wirkt sich natürlich automatisch auch auf andere Maße aus, wie z.B.: den Radstand. 

Die Wahl des richtigen Sattels ist eines der wichtigsten Kriterien für dich. Merk dir vielleicht diese Regel: der Sattel muss mehr Gewicht tragen, je aufrechter du sitzt – und sollte automatisch etwas breiter sein. Bei etwas sportlicher Sitzposition, darf der Sattel aber auch etwas weniger breit ausfallen. 

Anatomische Unterschiede zu den Satteln für Männer gibt es aber auch – die Sattelnase fällt etwas kürzer aus, die Sitzfläche ist aber etwas breiter. Die Mitte des Sattels weist in der Regel eine kleine Aussparung auf. Wozu eigentlich?

Damit soll der Druck auf den Körper sowie das Scheuern vermieden werden. Auch Störungen der Durchblutung sollen damit vorgebeugt werden.  

Muss ich denn unbedingt zu einem klassischen Damenfahrrad greifen? Wir sagen: NEIN! 

Wenn dir ein Herrenfahrrad besser gefällt und du dich damit wohler fühlst, dann hast du dein Traumfahrrad gefunden.