Giant Explore E+ 1 Test

Giant Explore E+ 1 Test – Edles Design gepaart mit ausgezeichneten Komponenten sorgen nicht nur für jede Menge Kilometer, sondern auch für jede Menge Spaß auf jedem einzelnen Kilometer. Einfach ein Hingucker, das Explore E+1.

Gerne haben wir für dich das Giant Explore E+ 1 genauer unter die Lupe genommen und möchten hier auf seine wesentlichsten Eigenschaften etwas genauer eingehen. Im Allgemeinen kannst du dich zum Thema E-Bike gerne auch hier etwas schlauer machen.

Selbstverständlich ist das Explore E+1 auch in unserem Angebot enthalten –  einfach weil wir von dessen Qualität überzeugt sind – siehe E-Bike Trekking Damen bzw. E-Bike Trekking Herren. Auch findest du in diesen Rubriken jede Menge toller Alternativen und Top-Empfehlungen.

Giant Explore E+ 1 Test
Wunderschönes Design in Kombination mit hochwertigen Komponenten, mach das Explore E+ 1 zu einem Juwel - hier mit einem Trapezrahmen für die Ladies für müheloses Aufsatteln.

Erwerben kannst du es gerne unter Damen* bzw. Herren*  für unter 3000 EUR.

Es ist nicht einfach ein E-Bike zu finden, wo sich Design und Performance nicht ausschließen. Beim Giant Explore E+1 ist tatsächlich beides vereint.

Was bietet mir das Giant Explore E+ 1?

Das Giant Explore E+1 drängt sich nicht wirklich auf. Im dezenten Grau gehalten, fällt es zwar auf, ohne aufdringlich rüberzukommen. Es ist mit vielen tollen Details ausgestattet und man merkt auf Anhieb, hier fehlt nichts. Hier waren detailverliebte am Werk.

Was auffällt, ist, dass die Gabelbrücke über den Verlauf zum Hinterrad eine Verjüngung unterzogen wurde und so auch im Rahmenrohr direkt mündet. Zu diesem starren Hinterbau kommt vorne eine mit 63mm Federweg ausgestattete Federgabel, die Stöße hervorragend abfängt. Hier wird dir im Gesamten toller Komfort geboten – wie aus einem Guss.

Giant Explore E+ 1 Test
Für die Herren wie gewohnt in Diamantausführung - wunderschönes Design, top Leistungswerte.

Wie ist der Antrieb?

Hier ist Yamaha im Spiel und liefert hervorragende Werte ab.  Bei der Software für den Antrieb gehen die Taiwanesen aber eigene Wege. Der Motor unterstützt in der Powerstufe mit bis zu 360%, die er bei Bedarf zusteuert – also ordentlich Schub nach vorne, wenn du dir mal eine Pause gönnen möchtest. Die Elastizität des Motors wurde von Giant erweitert. Bis zu einer Trittfrequenz von 160U/min, lässt sich die maximale Unterstützung der Stufe Power (Leistungserhöhung 360%) erzielen. Hier geht ordentlich die Post ab! 

Merke: 360% ist multiplikativ zu sehen. Trittst du beispielsweise mit 100W, dann bedeutet das, dass der Motor auf 360W die Trittleistung für dich anhebt und du ziehst ordentlich davon.

70 Nm an maximalen Antriebsmoment sind hervorragend für Trekkingtouren. Bei Bergauffahrten könnte es etwas herausfordernd werden – selbstverständlich auch in Abhängigkeit deiner Beladung. Bei einem höheren Steigungswinkel hat der E-Motor dann doch etwas seine Schwierigkeiten. Ansonsten bei moderatem Gelände und Steigungen – wofür, und da muss man ehrlich sein, das Giant Explore E+ 1 in erster Linie auch gebaut ist –  hinterlässt es einen ausgezeichneten Eindruck. 

Ein Doppelkettenblatt sorgt für eine wesentlich bessere Übersetzung und feinere Abstufung deiner Unterstützung durch den Motor. Der Vorteil eines Doppelkettenblatts (hier 2×10 Gänge) liegt darin, dass auch wirklich alle Gänge genutzt werden können. Bei beispielsweise 20 Gängen, würde die Kette einen schrägen Zustand einnehmen und es könnten nicht alle Gänge genutzt werden.

Über das Display werden dir nützliche Information, wie z.B.: die Unterstützung in fünf Stufen, Geschwindigkeit, die Restreichweite sowie die Restkapazität des Akkus bereitgestellt. Damit hast du alles auf einen Blick und daher alles im Griff. In Abhängigkeit deiner Trittfrequenz, Leistung sowie der aktuellen Neigung, wird der Grad der Unterstützung automatisch für dich berechnet und über die Steuermechanismen bereitgestellt. Wir finden, dass die Steuerung sehr gut funktioniert. 

Wie sieht es aus mit dem Fahrverhalten?

Der leistungsstarke Motor in Kombination mit der granularen Übersetzung ermöglicht dem Explore E+1 eine sehr flüssige und ruckelfreie Fahrweise. Auch mit Beladung ist noch ein ordentlicher Zug nach vorne spürbar. Das Handling kann durchaus als abgestimmt eingestuft werden. Die ausgezeichnete Luftfedergabel SR Suntour NEX E25 mit einem Federweg von 63mm bietet Agilität und Komfort zugleich und lässt sich hervorragend auf das eigene Körpergewicht einstellen. Die meisten Bodenebenheiten werden präzise gedämpft, sodass du entspannt deine Trekkingtouren angehen kannst. 

Schaltung, Bremsen und Reifen

Die Shimano Deore M5120 Kettenschaltung sorgt für den mechanischen Antrieb. Sie gehört in das Einsteigersegment, wurde aber in den letzten Jahren stark optimiert und bietet eine sehr ordentliche Schaltcharakterstik, mit präzisen Gangwechseln. Was uns auch besonders gefällt, ist ihre quasi geräuschlose Arbeitsweise. Es sei noch erwähnt, dass die Deore bevorzugt auch im Mountainbike (MTB)-Einsteigersegment zur Anwendung kommt. Das muss auch was heißen, schließlich sind die Anforderungen an das Schalten im MTB Bereich doch höhere als im Trekking. Ein sehr feiner Zug von Giant, wie wir finden. 

Bei den Bremsen setzt Giant beim Explore E+ 1 auf Bewährtes. Shimano BR-MT200 glänzt wie immer mit ausgezeichneten Bremseigenschaften. Die hydraulischen Scheibenbremsen packen kraftvoll zu und sorgen für die nötige Sicherheit auf dem Explore E+ 1. Die Dosierung der Bremskraft über die Bremshebel funktioniert hervorragend. Auch hier muss dazu gesagt werden, dass mit der BR-MT200 eine Komponente im Spiel ist, die auch bevorzugt für Mountainbikes im Einsteigersegment verbaut wird. Ein weiterer feiner Zug von Giant. 

Bei den Reifen geht Giant eigene Wege und verpasst dem E-Bike keine Schwalbe Reifen, sondern setzt hier auf die eigene Produktion. Wir finden das gut, den Alternativen und Vielfalt beleben das Geschäft bekanntlich und sorgen durch den Wettbewerb für ein Wetteifern nach besserer Qualität. Mit dem Crosscut Gravel 2 ist Giant aber ein sehr guter Reifen für Trekkingzwecke gelungen. Der Grip ist außerordentlich gut und er hinterlässt insbesondere auf unbefestigten Straßen einen sehr guten Eindruck. Laut Giant wurde auch der Rollwiderstand optimiert und sorgt speziell auf befestigten Straßen für einen besseren Akkuverbrauch. Wir konnten zumindest keinen Unterschied zum Schwalbe Marathon Racer, der hier eine Art Benchmark für uns darstellt. Beim Gravel 2 ist selbstverständlich auch einen Pannenschutz mit dabei und das sogar wieder auf Mountainbike-Niveau. 

Fazit für den Giant Explore E+ 1 Test

Das Giant Explore E+1 überzeugt mit hochqualitativer Ausstattung auf (fast) Premium-Niveau und bietet darüber hinaus jede Menge nützliche Details. Ausgezeichnete Fahreigenschaften, durchzugsstarker Motor und jede Menge Akkukapazität verdienen im Zusammenspiel das Prädikat “Weltklasse”. Des Weiten überzeugt es mit sehr guten Bremsen und einer ausgezeichneten, optimierten Bereifung. Es ist für Einsteiger genauso gut wie für Fortgeschrittene bestens geeignet. Die Qualität hat bekanntlich auch ihren Preis. Uns hat es auf alle Fälle überzeugt: Klare Kaufempfehlung!

Für noch mehr Power und besseren Komponenten auf absolutem Premiumniveau – schau dir das Giant Explore E+ 1 Pro in unserem Test an. 

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